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Kategorie: Frische Startups

Der KI-Boom in Berlin ist die nächste Stadt für Startups und Innovation

Berlin hat sich zu einem wichtigen europäischen Technologiezentrum entwickelt, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Mit starken akademischen Einrichtungen wie der TU Berlin, die Spitzenkräfte im Bereich KI hervorbringen, zieht die Stadt Startups und Fachleute aus der ganzen Welt an.

Erschwingliche Lebenshaltungskosten und ein einfacher Zugang zu Investitionen machen die Stadt zu einem idealen Standort für Unternehmen, die sich auf KI konzentrieren. Unternehmen wie Cambrium und Jina sind in verschiedenen Sektoren führend in der Innovation, indem sie KI für praktische Lösungen nutzen, von der nachhaltigen Proteinproduktion bis hin zu fortschrittlicher Suchtechnologie.

Berlin etabliert sich schnell als globales Zentrum für Startups im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und zieht Talente und Investitionen aus der ganzen Welt an. Das pulsierende Tech-Ökosystem der Stadt, das durch eine junge Bevölkerung und internationale Anziehungskraft gestärkt wird, fördert ein schnelles Wachstum von KI-gestützten Unternehmungen und macht die Stadt zu einem attraktiven Ziel für Unternehmer.

Generatives KI-Talent auf dem Vormarsch

Universitäten wie die TU Berlin spielen bei diesem Wandel eine entscheidende Rolle, indem sie Gründer mit Fachkenntnissen in generativer KI hervorbringen. Dieser Zustrom von Talenten hat zu einem sprunghaften Anstieg von KI-Startups beigetragen, von denen viele in englischer Sprache arbeiten und sich an internationale Fachkräfte wenden. Thomas Dohmke, CEO von GitHub, hebt hervor, dass die Hälfte der Berliner Bevölkerung unter 45 Jahre alt ist, was die dynamische Startup-Kultur der Stadt noch verstärkt.

Innovation in der Proteinproduktion mit KI

Das 2020 von Mitchell Duffy und Charlie Cotton gegründete Unternehmen Cambrium nutzt KI, um das Proteindesign zu revolutionieren. Das Startup konzentriert sich auf die Herstellung von Proteinen, wie z.B. Kollagen, durch KI-gesteuerte Prozesse, anstatt sich auf tierische Quellen zu verlassen.

Das innovative Produkt NovaColl von Cambrium, in das 10,6 Millionen Euro investiert wurden, darunter auch Mittel von Googles KI-Venture-Fonds Gradient Ventures, soll Ende dieses Jahres in den Handel kommen und einen Durchbruch bei nachhaltigen Hautpflegeprodukten darstellen.

Neue KI-unterstützte Suchlösungen

Das 2020 von ehemaligen Tencent-Mitarbeitern gegründete Unternehmen Jina bietet KI-gestützte Suchlösungen an, die digitale Inhalte leichter zugänglich machen sollen. Die firmeneigenen Modelle können Dokumente wie PDFs, Word-Dateien und Bilder in KI-freundliche Formate umwandeln und so die Suchfunktionalitäten optimieren.

Jina hat mit einem Jahresgewinn von 471.698 € bereits beträchtliche Umsätze erwirtschaftet und plant eine Expansion in den US-amerikanischen Markt, um seinen Kundenstamm weiter auszubauen.

Berlins KI-Startup-Szene ist bereit für weiteres Wachstum und zieht die Aufmerksamkeit von Investoren und Innovatoren weltweit auf sich. Mit bahnbrechenden Unternehmen wie Cambrium und Jina an der Spitze wird das Tech-Ökosystem der Stadt auch in Zukunft florieren.

Andrej Karpathy gründet das KI-Bildungs-Startup Eureka Labs

Andrej Karpathy, ein ehemaliger Ingenieur bei Tesla und OpenAI, hat die Gründung von Eureka Labs, einer KI-integrierten Bildungsplattform, angekündigt. Das in San Francisco ansässige Unternehmen Eureka Labs wurde am 21. Juni als LLC in Delaware eingetragen und hat sich zum Ziel gesetzt, den Bildungssektor durch die Kombination von künstlicher Intelligenz (KI) und von Menschen geführtem Unterricht zu verändern.

Karpathy, der über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung im Bereich KI und Bildung verfügt, teilte seine Begeisterung für dieses neue Unternehmen auf der Social Media Plattform X.

Innovative KI-Lehrassistenten

Eureka Labs plant, die jüngsten Fortschritte im Bereich der generativen KI zu nutzen, um KI-Lehrassistenten zu entwickeln, die Studenten durch den Lehrstoff führen können. Diese KI-Assistenten, die an der Seite von menschlichen Lehrern arbeiten sollen, sollen die Lernerfahrung verbessern, indem sie den Studenten ein interaktives Lernen ermöglichen. Die Vision des Unternehmens ist es, KI-Persönlichkeiten zu entwickeln, die Lehrkräfte bei der effektiven Vermittlung von Kursinhalten unterstützen.

Der erste Kurs des Startups, LLM101n, ist für Studenten im Grundstudium gedacht, die ihre eigenen KI-Modelle trainieren sollen. Dieser Kurs fungiert als ein verkleinerter KI-Lehrassistent, der eine ansprechende und praktische Lernerfahrung bietet. Karpathy zufolge wird Eureka Labs sowohl digitale als auch physische Kohorten anbieten, so dass die Studenten flexibel auf die Kursmaterialien zugreifen können.

Trotz der ehrgeizigen Ziele hat Eureka Labs die Wirksamkeit der Integration von KI-Assistenten in die Klassenzimmer noch nicht getestet. Studien wie die der Georgia State University haben jedoch gezeigt, dass KI-Lehrassistenten dazu beitragen können, die Noten der Studenten zu verbessern.

Ein neuer Ansatz für das Lernen

Ein weiterer Plan von Eureka Labs ist es, KI-Lehrassistenten zu entwickeln, die mit menschlichen Lehrern zusammenarbeiten und Bildungsinhalte mithilfe fortschrittlicher KI wie ChatGPT verbessern. Karpathy stellt sich zukünftige KI-Assistenten vor, die möglicherweise realen Persönlichkeiten nachempfunden sind, ähnlich wie prominente Chatbots.

Der KI-Kurs, LLM101n, wird online mit digitalen und physischen Kohorten angeboten. Die Kursunterlagen, die über GitHub verfügbar sind, konzentrieren sich auf die Erstellung eines „Storyteller AI Large Language Model (LLM)“, mit dem Ihr lernen könnt, Geschichten mithilfe von KI zu erstellen und zu verfeinern, einschließlich der Erstellung interaktiver Web-Apps ähnlich wie ChatGPT.

Mit einem Doktortitel aus Stanford und Erfahrungen bei Tesla und OpenAI ist Karpathy bestens geeignet, um Innovationen im Bildungsbereich voranzutreiben. Sein Ziel für Eureka Labs ist es, KI in das Lernen zu integrieren, um ein tieferes Verständnis zu erreichen und die Entwicklung von Fähigkeiten zu fördern.

Eureka Labs will das Bildungswesen verändern, indem es KI mit menschlichem Unterricht verbindet und so eine interaktivere und effektivere Lernerfahrung verspricht. Einzelheiten zum Geschäftsmodell, zur Finanzierung und zu Partnerschaften im KI-Sektor werden derzeit jedoch nicht bekannt gegeben.